1. Was ist ein Magenballon und was bewirkt er? Wie viel Gewicht kann ich damit verlieren? Wie lange bleibt der Ballon im Magen?
Der Magenballon ist ein Kunststoffballon, der in den Magen eingelegt und dort mit Wasser gefüllt wird, um so das Magenvolumen zu verkleinern. Dadurch werden Sie nach kleineren Portionen satt und verlieren automatisch Gewicht. Mit der Magenballon-Behandlung können Sie in einem Jahr bis zu 30 kg abnehmen. Der Magenballon bleibt abhängig vom Wunschgewicht für sechs oder zwölf Monate im Magen.
2. Was kostet der Magenballon? Wird die Magenballonbehandlung von der Krankenkasse bezahlt?
Der Magenballon kostet abhängig von der Tragedauer von sechs oder zwölf Monaten einmalig 3.500 Euro oder 4.500 Euro. Nach Absprache sind auch Ratenzahlungen möglich.
Die Kosten für die Magenballon-Behandlung werden von der Krankenkasse nicht übernommen.
3. Welche Ärzte legen und entfernen einen Magenballon?
Der Magenballon darf nur von dafür zertifizierten Gastroenterologen gelegt und entfernt werden. Prof. Dr. med. Ernst-Christoph Foerster ist zertifiziert und ausgewiesener Experte für die Magenballon-Behandlung. Bei ihm können Sie auch einen Magenballon entfernen lassen, den ein anderer Arzt gelegt hat.
4. Wie wird der Magenballon eingelegt und entfernt? Wie verläuft der Eingriff? Wo findet er statt? Muss ich dafür ins Krankenhaus?
Während des Eingriffs befinden Sie sich in tiefem Dämmerschlaf. Mithilfe eines Gastroskops wird der zusammengefaltete Magenballon in den Magen gelegt und dort mit Wasser gefüllt bzw. geleert und aus dem Magen entfernt. Der Eingriff dauert ca. 15 Minuten. Prof. Foerster führt den Eingriff in Nordhorn, Birkenwerder und Singen ambulant durch. Sie werden dafür nicht ins Krankenhaus eingeliefert.
5. Was sind die Vorteile der Magenballon-Behandlung gegenüber anderen Methoden wie Magenoperation, Magenband, Abnehmspritze?
Gegenüber anderen Methoden der Gewichtsreduktion hat der Magenballon viele Vorteile:
– Die „Abnehmspritze“ müssen Sie ein Leben lang benutzen, was sehr teuer ist, und die chirurgische Verkleinerung Ihres Magens („Schlauchmagen“) kann nie wieder rückgängig gemacht werden. Die Magenballon-Therapie ist dagegen keine lebenslange Behandlung, sondern eine einmalige Veränderung Ihrer Gewohnheiten mit dauerhafter Wirkung.
– Das „Magenband“ kann in Ihrem Körper verrutschen und Probleme verursachen. Zudem gehört häufiges Erbrechen zu den üblichen Nebenwirkungen dieser Methode. Der Magenballon ist dagegen für den Träger ungefährlich und angenehmer zu tragen.
– Die Eingriffe zur Einsetzung und Entnahme des Magenballons sind im Gegensatz zur Magenband- und Schlauchmagen-Operation keine chirurgischen Eingriffe und werden ambulant durchgeführt; Sie müssen keine Operation und keinen Krankenhausaufenthalt über sich ergehen lassen, sind aber bei dem Eingriff nicht bei Bewusstsein.
6. Werde ich durch den Magenballon eingeschränkt? Wirkt sich die Magenballon-Behandlung auf meinen Beruf aus? Kann es zu Komplikationen kommen? Welche Nebenwirkungen gibt es? An wen kann ich mich wenden?
Wenn Sie sich nach ein paar Tagen an den Magenballon gewöhnt haben, gibt es keine Einschränkungen. Sie können Ihrem Beruf ganz normal nachgehen und auch Sport treiben.
Während der gesamten Tragezeit können Sie Prof. Foerster und sein Team jederzeit per E-Mail (maren.kipp@prof-foerster.de) oder telefonisch (08008661176) erreichen.
7. Kann ich mit liegendem Magenballon eine Flugreise machen?
Ja. Sie bekommen einen Ausweis darüber ausgehändigt, dass Sie einen Magenballon tragen. Diesen können Sie am Flughafen vorzeigen.
8. Muss ich meine Ernährung umstellen? Was kann ich mit liegendem Magenballon essen?
Prinzipiell können Sie alle Arten von Speisen zu sich nehmen. Mit dem Magenballon essen Sie automatisch weniger und lernen im Laufe der Tragezeit, sich an kleinere Mahlzeiten zu gewöhnen. Dabei unterstützen Sie Prof. Foerster und sein Team mit einer professionellen Ernährungsberatung während der gesamten Tragezeit.